Großes Ehrenamtstreffen der Nachbarschaftshilfe Plus Kampseen: Rückblick und Ausblick auf erfolgreiche Arbeit
Am 20. September 2024 kamen über 60 der insgesamt 145 ehrenamtlichen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Nachbarschaftshilfe Plus (NH Plus) aus den Gemeinden Pölla, Röhrenbach, Rastenfeld, Lichtenau, Schweiggers, St. Leonhard und Göpfritz an der Wild zu einem gemeinsamen Treffen zusammen. Nach einer eindrucksvollen Führung durch die historische Spitalkirche stand ein Rückblick auf den bisherigen Projektverlauf im Mittelpunkt der Veranstaltung.
Seit dem Projektstart im Januar 2024 wurden mehr als 1.800 Dienste von den engagierten Ehrenamtlichen geleistet. Etwa die Hälfte der Einsätze entfiel auf Fahrdienste, die andere Hälfte auf Besuchsdienste. Insgesamt haben bisher 170 Klienten das vielfältige Unterstützungsangebot in Anspruch genommen. Besonders erfolgreich waren die zahlreichen Veranstaltungen (über 80) gegen Einsamkeit, wie das Erzählcafé, Dorfcafé und Smartcafé. Hieran nahmen insgesamt über 1.000 Menschen teil, die in einer offenen und herzlichen Atmosphäre den Austausch und die Begegnung suchten.
Die enge Vernetzung mit Partnerorganisationen wie "Tut Gut", dem "Community Nursing" oder dem Roten Kreuz sind für den Erfolg von Nachbarschaftshilfe Plus wesentlich. Durch die Zusammenarbeit konnten Synergien genutzt und weitere gemeinsame Veranstaltungen geplant werden, die das soziale Gefüge der Region stärken.
Ein bedeutender Fortschritt für die tägliche Arbeit der Ehrenamtlichen ist die Einführung der DAVNE-App. Diese ermöglicht es den Helfern, sich schnell und unkompliziert über offene Dienste zu informieren und diese zeitlich flexibel zu übernehmen. Die App erleichtert zudem die Dokumentation der geleisteten Dienste, was bei den Ehrenamtlichen auf große Zustimmung stößt. Dank der Unterstützung durch die Koordinatorinnen fiel die Einführung des Tools auf fruchtbaren Boden. Die Koordinatorinnen unterstützen auch weiterhin bei Fragen rund um die Nutzung der App.
Obmann Günther Kröpfl betonte in seinem Schlusswort die nachhaltige Bedeutung des Projekts Nachbarschaftshilfe Plus für die Region. Er versicherte, dass das Projekt auch im kommenden Jahr gesichert ist und derzeit intensive Gespräche mit dem Land Niederösterreich zur langfristigen Verankerung laufen. Kröpfl hob zudem das Interesse weiterer Gemeinden an der Umsetzung von NH Plus hervor, was die Bedeutung und den Erfolg des Projekts weiter unterstreicht.
Er bedankte sich bei den Koordinatorinnen für ihre Einsatz sowie bei der Projektleitung für ihre hervorragende Arbeit und lobte die ausgezeichnete Zusammenarbeit mit den teilnehmenden Gemeinden. NH Plus habe in kurzer Zeit bewiesen, wie wertvoll die gegenseitige Unterstützung in der Region sei – für die Ehrenamtlichen genauso wie für die Menschen, die ihre Hilfe in Anspruch nehmen.
Foto: NH Plus
Obmann Bgm. Günther Kröpfl, EAM Franz Rabl, Corina Limberger, Bgm. Eva Schachinger, Monika Widhalm, Martina Pleßl, EAM Lisa Erlsbacher, Sandra Doninger, EAM Leopoldine Pankraz, Bgm. Gernot Hainzl, EAM Roland Handl, PL Doris Maurer, Vizebgm. Mona Riegler, EAM Reinhard Pleßl, Bgm. Silvia Riedl-Weixlbraun